Down again–Zurück nach Brisbane

4 12 2016

Wenn man an der Ostküste andere Reisende trifft, ist immer eine der ersten Fragen: “Nach oben oder nach unten?”. Denn die meisten nehmen ihr Mietfahrzeug nur in eine Richtung und geben es dann woanders ab, um weiterzufliegen.

Wir haben zum Glück genug Zeit, diese Strecke zweimal zu fahren und können auf dem Weg nach Süden noch einige schöne Stellen besichtigen, an denen wir auf dem Weg nach Norden einfach vorbeigerauscht sind. Oder besonders schöne Stellen ein zweites Mal besuchen…….

So blieben wir die erste Nacht nochmal in Cairns und hatten ein leckeres Abendessen bei unseren Freunden. Außerdem stoppten wir nochmal in Mission Beach und schauten uns Bingil Bay etwas genauer an. Dort entdeckten wir auch das tolle Cafe, der Besitzer ist Deutscher und die Deco uns allen wohlbekannt….

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Wir machten noch einen Spaziergang auf einen Hügel im Regenwald und schauten uns den schönen Strand von oben an.

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Weiter ging es dann nach Townsville, wo wir spontan beschlossen (Tipp von Campingnachbarn) unser Auto mit auf die Magnetic Island zu nehmen. Das machte die Überfahrt zwar teurer, aber wir konnten umsonst im Camper übernachten und kochen. Obendrein hatten wir ein Fahrzeug, um die 15km Inselstraßen zu erkunden und wir gingen ein bisschen auf Tiersafari. Magnetic ist bekannt für seine zutraulichen Koalas und Wallabies. Auf der ersten Wanderung durch trockene und sehr heiße Eukalyptuswälder sahen wir leider nichts davon. Aber auf Hinweis eines einheimischen Wanderers fanden wir dann doch ein paar Stellen für kurze Annäherungen mit den putzigen Tierchen und wir waren sehr happy!

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Da saß er dann direkt über uns im Baum und wachte sogar mal kurz auf!

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Im Sonnenuntergang kamen dann die Rock-Wallabies an den Strand, vor allem, weil ein Einheimischer im elektrischen Rollstuhl jeden Tag zu ihnen fährt und sie füttert. Da konnte man direkt dabei sein.

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Außerdem gab es viele schöne Vögel, Kakadus und Papageienarten auf der Insel, die einem an allen Ecken begegneten.

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Und landschaftlich war es auch ganz toll. Schöne Strände, kristallklares Wasser, aber auch nette Restaurants und unsere Parkplätze an der Picknick-Bay und Nelly-Bay hatten Grills, Toiletten und Duschen. Außerdem gab es wieder ein Netz, in dem man quallenfrei schwimmen konnte. Kann man nur empfehlen, das Inselchen!

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Beim Abschied von der Insel trafen wir auf der Fähre den Bürgermeister von Townsville, der darauf bestand, ein Foto von uns mit der Insel im Hintergrund zu machen. Nett!

Direkt nach Ankunft an Land fuhren wir zu Riley, der Tochter von unseren Freunden aus Cairns, die wir zuletzt im Jahr 2000 im Alter von 7 gesehen hatten. Wir hatten mit ihr und ihrem Freund Alec ein schönes Abendessen in einer der angesagtesten Bars von Townsville, direkt am Wasser, nachdem wir kurz ihr Haus besichtigt und die Hunde begrüßt hatten.

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Dann ging es am nächsten Tag weiter nach Airlie Beach, wohl der Backpacker- und Tourzentrale an der Eastcoast. Von hier starten die meisten Touren zum Great Barrier Reef und wir hatten uns vorgenommen, einen Ausflug in diese Insellandschaft zu starten. Wir buchten auf der Illusions für den nächsten Tag, bekamen aber abends noch die Mitteilung, dass die Tour um einen Tag verschoben wird wegen mangelnder Teilnehmerzahl. So verbrachten wir die Zeit mit u.a. Vogelfütterung auf dem Campingplatz:

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Außerdem führte uns ein Ausflug noch an die Strände von Hydeaway Bay und ans Cape Gloucester mit gleichnamigem Resort, wo wir einen Traumsonntagnachmittag mit gechillter Livemusik, kühlen Bierchen, einem Salzwasserpool und tollem Strand genießen konnten.

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Am folgenden Tag war es dann soweit. Wir starteten morgens um 7 und segelten mit dem Katamaran “Illusions” raus zur Blue Pearl Bay vor Hayman Island. Josef, der Captain und Naomi, die Tauchlehrerin machten das Ganze zu einem sehr angenehmen Erlebnis. Vor Ort war wieder mal tolles Schnorcheln angesagt und Thomas machte einen Schnuppertauchgang mit Sauerstoffflasche. Anschließend ging es noch zu einem Strand vor dem viele Schildkröten im Wasser waren und am Nachmittag segelten wir 2 Stunden gemütlich zurück, nachdem wir noch mit gutem Buffet an Bord versorgt worden waren.

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Nach einem Zwischenstopp mit Übernachtung in Sarina Beach ging es direkt weiter nach Yeppoon und von dort erwischten wir das Nachmittagsboot auf die Great Keppel Island, wo wir bei einem ehemaligen Tauchlehrer (Neuseeländer) in der Keppel Lodge ein tolles Zimmer in seinem Haus direkt am Strand fanden. Auf der Fähre hatten wir Carolin aus dem Schwäbischen kennen gelernt, die schon für über 3 Monate auf der Insel in der Backpackerunterkunft mit Restaurant und Bar arbeitete und ganz froh war, mal wieder Deutsch sprechen zu können. Mit ihr hatten wir einen Drink im Sonnenuntergang an der Hideaway-Bar. Und alles war so toll und peaceful, dass wir diese Insel als ziemliches Highlight an der Ostküste empfanden.

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Blick von unserem Zimmer und das Haus mit riesiger Wohnküche:

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Tolle Strände zum Paddeln und Schnorcheln. Am Wochenende ist wohl einiges los hier, aber unter der Woche in der Vorsaison waren wir fast alleine.

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Der Vermieter lieh uns noch seine beiden Paddleboards und so konnte man über das türkisfarbene Wasser und die Korallen gleiten. Von oben sah man auch Rochen und Schildkröten über den Meeresboden schweben.

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Und das war dann schon die letzte Insel in Australien. Wir fuhren nochmal nach Rainbow Beach, wo wir an Stelle eines traumhaften Sonnenuntergangs auf der Düne in den Genuss eines tropischen Gewitters kamen. Es soll sogar Hagel runtergekommen sein……

Wir saßen am Abend in der überdachten Campingküche und plauderten mit zwei holländischen Studentinnen, die auch im Camper unterwegs waren.

Am nächsten Morgen konnten wir noch einmal die tolle Düne erleben, an der vor 4 Wochen die Kamera kaputt gegangen war. Wir machten noch ein paar neue Aufnahmen, bevor wir wieder nach Noosa aufbrachen, wo wir auf dem Fluss und am Strand den Tag verbrachten.

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Und jetzt sind wir gerade wieder in Mountain Creek an der Sunshine Coast, wo wir noch einmal für 3 Nächte die Gastfreundschaft von Pierre und Fernanda genießen können. Hier unternehmen wir mit Freunden der beiden verschiedene Sachen (Wandern, Paddeln, Grillen) und haben auch die älteste Tochter Mariezahn und das Enkelkind Harper kennengelernt. Es gab sogar eine kleine Weihnachtsfeier!

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Wir planen nun unsere letzte Woche in Australien, schreiben Blog und Emails und brechen morgen in den Lamington National Park, südlich von Brisbane, auf.



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