Skandinavien im Sommer

1 09 2016

20.7.2016

Wir beginnen unsere Skandinavienreise bei heißem Sommerwetter in Hamburg. Bei Susanne gibt es ein kleines „Gomeratreffen“ mit Hajo.

21.7.

In HH am Morgen Alsteryoga, Fleetenfahrt mit dem Kanu und übers WE fahren wir alle zusammen nach Cuxhaven in die Ferienwohnung von Susanne.

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Deutschlands Küstenatmosphäre, Kurtaxe, Nordseekrabben…Wattwanderung und viel Fisch. Am Samstag wird die Gruppendynamik durch Graziano aufgefrischt und es herrscht heitere Klassenfahrtstimmung.

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24.7.

Dänemark, Seeland

Weiterfahrt zu Claus nach Frederiksvaerk an der Kattegatküste, der uns mit Sushi überrascht. Mit ihm, Simba, Malu und Balu, den Katzen verbringen wir lustige Tage auf dinglish-dänisch, die I-robots erledigen die Hausarbeit.

Schöner Strand mit Dünen am Kattegat, Ausflug nach Kopenhagen, Meerjungfrau, Bootsfahrt, Kristiania, das leider sehr drogenlastig und traurig erscheint, eine anarchistische Fahrt durch die Schlossanlage von Schloss Frederiksborg in Hillerod, nettes gemeinsames Kochen, Holzhacken, Champagner und Wein.

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28.7.

Schweden

…. mit Hans und Sabine…wieder eine ganz andere Erfahrung mit kleiner Zeitreise. Sie wohnen mitten auf einem Bauernhof in der Nähe von Askersund am Vätternsee, auf dem wir eine kleine Bootsrundfahrt machen.

Kein fließendes Wasser, kein Strom, kein Gas, kein Internet, keine I-robots…aber dafür:

Lagerfeuerromantik, Schwimmen im See, Kerzenlicht, Gitarrenspiel und Gesang, Plumpsklo und Popoeimer, selbstgebackenes Brot und Hobogrill..und wir verbringen ein paar schöne Tage zusammen.

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Am 31.7. verabschieden wir uns um weiter nach Norwegen zu fahren. Vorbei am riesigen Vänernsee und über Karlstad geht es direkt nach

Oslo.

Weiterhin ist das Wetter uns gut gesonnen und wir sehen diese schöne Stadt am Fjord im Sonnenschein. Wir genießen es sehr, eine schöne Wohnung ganz für uns alleine zu haben. Danke an Niels und Mandy, die uns vermittelt durch Brigitte das Vertrauen schenkten, ihr Apartment in ihrer Abwesenheit hüten zu dürfen!

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Stadtleben in Oslo ist vielseitig:

internationale Restaurants, Vigelandspark mit seinen Menschenskulpturen, Pokemonsuchende Kinder bis 30 Jahre, Paradisbukten auf Bigdöy, Fährfahrt zur Miniinsel Herbern, dort fish and chips, Opera mit begehbarem Dach, viele Menschen in der Fußgängerzone, Königspalast, Holmenkollen, Wandern um den Sognsvann, Stadtbummel durch Grünerlökka , SUP(Standup Paddeln) im Oslofjord bei kräftigem Wind….

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4.8.

Wo ist die Sonne geblieben? Wir machen uns auf die Suche und finden sie zumindest zeitweise in Tönsberg, fahren von dort zur Insel Tjöme und bis ans Ende der Welt: Verdens Ende

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5.8.

Die Suche nach der Sonne geht weiter und wir schlagen zum ersten Mal unser Zelt auf, in Lillesand direkt am Wasser. Es ist sonnig bei ein eiskaltem Wind.

Auf der Fahrt durch die Schären haben wir Begleitung von einer Reisegruppe alter Norweger, eine lustige Truppe, die sich wie auf Klassenfahrt benehmen, eine Flaschenpost schreiben und staunen, als wir ihnen von unserer Schlafstätte erzählen: „In a tent? You sleep in a tent?“ Tja, die Norweger campen entweder im Caravan oder in Hütten und am liebsten wohnen sie in schönen Häusern auf den Schären und das sehr gerne nur für sich.

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Vom 6.8 bis 15.8. hat sich dann leider der norwegische Sommer von einer anderen Seite gezeigt. Bei Temperaturen zwischen 4 und 17 Grad hatten wir viel Regen, kaum Sonnenschein und oft Wasser auf der Linse!

Unsere Tour führte uns über Lillehammer und das Rondane Gebirge…..

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Trondheim

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Die Stabkirche von Ringebu

 

…nach Selbu zu unseren Freunden Uschi und Christian, mit denen wir eine supertolle Woche verbrachten.

Die beiden leben auf einem Bauernhof ca. 50 km von Trondheim entfernt mit ihren 6 Pferden , 3 Hunden (Alfred, Punky und Luna) und einer 19 Jahre alten Katze.

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Außer ihrem Wohnhaus besitzen sie noch eine Ansammlung von Hütten auf einem Berg abseits jeglicher Zivilisation. Wir wanderten ca. eine Stunde durch mooriges Gelände, vorbei an riesigen Pilzen und Heidelandschaft mit vielen Blaubeeren, bis wir dort ankamen.

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Wir wärmten uns am Feuer (Temperaturen waren unter 10 Grad gefallen), spazierten durch die Landschaft, tranken Tee und als Höhepunkt nahmen wir an einem Nachmittag den frisch restaurierten Saunaofen (Baujahr 1935) wieder in Betrieb. Bei einem Bierchen und einem extrem abkühlenden Bad im See genossen wir die Zeit ohne Strom und Internet! Ach ja: Der nächste Winter kommt bestimmt und das Holz musste schon dafür gehackt werden!

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Nach einer Woche merkten wir, dass unsere Zeit in Norwegen langsam knapp wird und wir für die Rückfahrt an die Fähre noch fast eine ganze Woche brauchen würden, wenn wir noch ein paar Highlights auf dem Weg besuchen wollten.
Also hieß es Abschied nehmen von Uschi und Christian und ihrer Gastfreundschaft ( inklusive der fantastischen Mahlzeiten – Klippfisch, Rejer, Schokopudding etc. –  und guten Getränken) und wir machten uns wieder auf den Weg nach Süden.
16.8.
Auf dem Weg kam der blaue Himmel zurück und wir fuhren vorbei an spektakulären Fjordlandschaften (Vestnesfjord, Romdalsfjord und als Zwischenstopp der berühmte Geirangerfjord, den wir über den Trollstigen, eine großartige Serpentinenstraße, erreichten). Hier schlugen wir auch noch mal unser Zelt auf und hatten dann Fjordblick pur.

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Wirklich überwältigend war dann die Fahrt durch die Gebirgslandschaften am nächsten Tag, vorbei an dem Nationalpark Jotunheimen über das Sognefjell. Immer wieder mussten wir anhalten um die tolle Landschaft zu genießen in dem herrlichen Kontrast zwischen grüner Vegetation, weißem Schnee und blauem Himmel. Und die vielen Blümchen dazwischen…….
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Weiter ging’s durch das Aurlandsdal zu einem Ort namens Geilo, der berühmt ist für alle Arten von Outdooraktivitäten das ganze Jahr durch. Hier machten wir noch eine schöne Wanderung zwischen den Nationalparks Hardangervidda und Hallingskarvet und kamen auf ca. 1700m Höhe noch zu einer Schneefeldüberquerung.
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Dann wartete schon die Fähre auf uns und außerdem hatte es wieder angefangen zu regnen. Nach einer Übernachtung in Skien fuhren wir am 20.8. in Langesund auf die Fähre und verabschiedeten uns von Fjorden und Bergen…

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…um am Abend in Aarlborg anzukommen. Hier schließt sich der skandinavische Kreis und wir verbringen 2 schöne Tage beim Comeniuskollegen Thomas, seiner Frau Lone und deren beiden Jungs. Zum Abschluss machen wir nochmal einen Besuch in der dänischen Schule für Schüler mit Autismus.

Dort treffen wir John, der uns zum Abschiedsessen in sein Wochenendhäuschen im “Kristiania” von Aarlborg einlädt.

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Am Abend kommen wir bei Susanne in Hamburg an, wo wir in einem ungewöhnlichen türkischen Restaurant die erste Reise dieses Sabbatjahres bei Pfälzer Weinen ausklingen lassen.