An der Küste von Queensland nach Norden–Der Strand ist das Ziel!
21 11 2016Wir hatten ja schon an der Sunshine Coast verschiedene Strände besucht, als wir jetzt weiter nach Norden fuhren, stellte sich heraus, dass eigentlich alle Highlights unserer Strecke aus Sand, Wellen und Regenwald, der bis an die Küste reicht, bestehen sollten.
Los ging es in Noosa Beach. Hier eine typische Szene, nach Feierabend im SLSC (Surf Live Savers Club), bei uns vergleichbar mit der DLRG. Allerdings haben die immer ein schickes Clubhaus mit nettem Restaurant dabei und morgens und abends trainiert der Nachwuchs die Wasserrettung:
Wir verbrachten den Tag mit Spaziergängen und einer Standup-Paddle-Einheit auf dem Fluss, begleitet von Pelikanen.
Noosa Heads ist ein Nationalpark, den man in 3 – 4 Stunden umwandern kann. Man kommt vorbei an traumhaften Buchten, gelangt zu einem FKK Strand und läuft schließlich durch Regenwald (mit großen Eidechsen!) wieder zurück zum Parkplatz. Sehr toll!
Der nächste Halt war Rainbow Beach in der Nähe von Fraser Island, die wir vor 16 Jahren ausgiebig mit eigenem Geländewagen erkundet hatten. Also blieben wir diesmal auf dem Festland, genossen die guten Meeresfrüchte im SLSC (s.o.) und den Blick von unserem Campingplatz, an dem uns öfters ein paar Kakadus besuchen kamen. Der Strand ist ewig lang, kann mir Allradfahrzeugen befahren werden und hat seinen Namen von den unterschiedlichen Sand- und Felsfarben, die von weiß bis rot ein breites Spektrum abdecken.
Am Abend machten wir mal wieder eine Foto-Session auf einer riesigen Sanddüne bei tollem Licht und dann passierten zwei komische Sachen: Zuerst gab unsere Kamera den Geist auf, hatte wohl zu viel Sand ins Getriebe bekommen. Und dann trafen wir ein junges deutsches Pärchen, die im Internet gerade erfahren hatten, dass Trump tatsächlich die Wahl in den USA gewonnen hatte. Da fühlten wir uns erstmal ziemlich komisch! Wahrscheinlich ging es vielen so. Irgendwo zwischen unfassbar und hirnrissig, das Ganze!
Wir reisten am nächsten Tag weiter und, nachdem wir in Rockhampton eine neue Kamera (diesmal von Sony – bye bye Canon) erstanden hatten, konnten wir getrost den Eindrücken an den nächsten traumhaften Stellen entgegensehen. Und überall die tollen Effekte der neuen Kamera ausprobieren.
Zunächst verbrachten wir die Nacht in Sarina Beach, wo wir bei fast Vollmond am Strand grillten und später eine tolle lauwarme Dusche nahmen.
Und Judith war so motiviert, dass sie gleich morgens um halb sechs den Sonnenaufgang fotografierte – so ist es halt an der Ostküste!
Weiter ging es zu einem kurzen Schnorchelstop in Bowen, herrliche Bucht: Horseshoe Bay!
Unser Ziel für den Tag war allerdings Mission Beach weiter nördlich, wo wir dann für 3 Tage wunderschön standen - auf einem parkähnlichen Campingplatz mit tollen Palmen!
Mission Beach ist ein lebendiges kleines Örtchen mit einigen Kneipen, die auch (zu früher Stunde) Live-Musik bieten. An dem Tag hatten wir vom Tod Leonard Cohens erfahren und ein australischer Gitarrist bewegte uns sehr mit seiner Version von Hallelujah (mit Didgeridoo begleitet).
Am zweiten Tag machten wir eine Bootstour nach Dunk Island und Benara mit traumhaften Stränden, aber sehr teuren Resorts, wo wir auch mal wieder zwischen den Korallen schnorcheln konnten. Hier einige Fotos aus der Gegend:
Die neue Kamera kann jetzt auch so was:
oder solche Spielereien:
Fantastisch war hier der Sonnenaufgang am Strand!
Auf unserem Weg nach Norden war der nächste Stopp Cairns. Hier besuchten wir Helen und Alan, ein australisches Lehrerehepaar, das wir vor 16 Jahren in Malaysia kennen gelernt und mit den Kindern in ihrem Pfahlhaus besucht hatten. Lachlan, ihr Sohn war auch da und wohnt noch bei ihnen und Riley, die Tochter ist inzwischen Zahnärztin in Townsville.
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