Wow! Oahu!

29 03 2011

Hatten wir eigentlich schon von dem Fisch Namens Humuhumunukunukuapua’a erzählt? Nicht? Na gut, dann ist jetzt einfach mal die Zeit dafür, denn wir haben inzwischen so viele davon gesehen, dass wir euch mal zwei Exemplare zeigen wollten:

humuhumunukunukuapua'aimage

Das ist er, der offizielle “Staatsfisch” von Hawaii, und das war auch das Erste, was Leyla, die seit 24.3. bei uns auf Oahu weilt, unter Wasser gesehen hat. Auf englisch heißt er übrigens Reef-Triggerfisch und auf deutsch trägt er den eleganten Namen Diamant-Picassodrücker.

So, aber genug jetzt mit unserem Bildungsauftrag und zurück zu den aktuellen Ereignissen unserer Reise.

Ein wenig skeptisch waren wir schon, als wir auf Oahu einflogen. Nach doch ziemlich dünn besiedelten Gegenden auf Kauai und Big Island mal wieder in das Einzugsgebiet einer Großstadt zu kommen, erfüllte uns nicht gerade mit Vorfreude. Gut, wir hatten aus wettertechnischen Gründen eine Unterkunft an der trockenen Westseite der Insel gewählt, aber die Vorstellung, dass die kleine Insel Oahu mehr als dreimal so viele Einwohner hat als die anderen Inseln zusammen, ließ eine gewisse Skepsis aufkommen. Und der Einstieg war dann auch so: Zuerst mal haben wir Leyla auf dem riesigen Flughafen kaum gefunden, dann trafen wir uns schließlich am Büro der Autovermietung, wo sie mit einem Lei (typischer hawaiianischer Blumenkranz) standesgemäß empfangen wurde:

Oahu 1 008

Und dann standen wir erst mal gemeinsam mit vielen andern auf der 6-spurigen Autobahn im Stau – Rushhour in Honolulu, auch nicht anders als in LA oder Ffm!

Aber dann wurde alles gut! Wir kamen in unserem sehr schönen Apartment in Makaha pünktlich zum Sonnenuntergang an, ein erstes Bierchen wurde mit den Locals am Strand getrunken und wir stellten fest, dass wir wieder mal an einem schönen Fleckchen Erde gelandet sind, das irgendwie ziemlich normal, wenig touristisch und trotzdem bezaubernd wirkt.

Man sollte wissen, dass die meisten Touristen aus Waikiki nicht in diese Gegend kommen, da hier nichts zum Schein gemacht ist und auch die amerikanische Realität in Form von Armut und Schmutz bisweilen zu Tage tritt. Einige obdachlos gewordene Hawaiianer haben hier ihre Zelte am Strand aufgeschlagen oder wohnen in provisorischen Hütten oder alten Autos. Wenn man das aushalten kann, wird man belohnt mit langen, weißen und unbebauten Sandstränden und am Kaena Point, der Nordwestspitze der Insel, mit einer ursprünglichen, wilden Landschaft, die man hier auf der Insel gar nicht erwartet hätte. Hier trafen wir mal wieder einige von den seltenen Seehunden, die soo süß sind:

Oahu 1 014Oahu 1 023Oahu 1 026Oahu 1 029

Die Sonnenuntergänge hier sind wieder mal ganz toll und es ist schön zu sehen, wie die Einheimischen diese Tatsache als Teil ihrer Lebensqualität sehen und sich allabendlich zahlreich am Strand versammeln und bei einem Bierchen den Alltag genießen.

Oahu 1 011Oahu 1 033Oahu 1 040Oahu 1 058

Vom Apartment aus sind wir schon zu verschiedenen Stellen zum Schnorcheln und Sonnenuntergangsanschauen gefahren, an denen wir mit Leyla den Reiz der Insel  teilen konnten: Sie ist schon mit Schildkröten geschwommen, hat einige schöne Fische gesehen und vom Ufer aus konnte sie Wale und Delfine beobachten.

Bis jetzt haben wir schon die berühmte North-Shore erkundet (zwischen Haleiwa, Waimea und Sunset Beach), an der sich die besten Surfer der Welt die riesigen Wellen teilen und seit Jahrzehnten unglaubliche Risiken eingehen, um an sich an den hiesigen extremen Bedingungen zu beweisen. An unserem Besuchstag war allerdings keine besondere Brandung, so dass alles sehr entspannt zuging und das Strandleben wichtiger als das Wellenreiten war.

Oahu 1 044Oahu 1 048 

Heute bekamen wir einen ersten Eindruck von Waikiki und Honolulu. Judith und Leyla vergnügten sich im Ala-Moana-Shopping-Center (riesig!), während Thomas die Strände ablief und versuchte, das touristische Zentrum dieser Insel auf Fotos festzuhalten.

Oahu 1 062Oahu 1 072Oahu 1 069

Und nach ‘ner Weile wurden die Motive immer besser………

Oahu 1 065Oahu 1 073

Anschließend ging’s weiter nach Kailua, der Heimat von Windsurflegende Robbie Naish,  und ein Spaziergang führte uns an den südlich liegenden Strand von Lanikai. Beim  Anblick der Häuser, die an diesem makellosen, weißen Sandstrand mit kristallklarem, türkisblauen Meerwasser standen, kamen doch mal wieder Überlegungen auf, wo man gerne leben würde…… Aber die Immobilienpreise hier sind so, dass wir gar nicht erst in Versuchung kommen. Wir genießen es einfach, das hier mal ausführlich erleben zu können, nehmen alles mit und freuen uns!

Oahu 1 078Oahu 1 080Oahu 1 084Oahu 1 085

Bei der Heimfahrt wurden wir wieder mal an das hawaiianische Motto erinnert: No rain – no rainbow. Mit diesen Gedanken, gehen wir in die letzten Tage hier auf Hawaii, werden noch mal die schönsten Plätze auf dieser Insel näher erkunden und dann unseren Abflug nach Los Angeles vorbereiten.

Oahu 1 090



Aktionen

Informationen

2 Antworten zu “Wow! Oahu!”

  • Ludger sagt:

    ..ach wie schön, ich bekomme jedes mal eine Gänsehaut….
    Tommy, das mit dem richtigen Schuhwerk hast du noch immer nicht ganz raus :-))

    Aloha und bis bald
    Ludger

  • Bernd Enders sagt:

    wunderschoene Bilder einer wunderschoenen Landschaft!!!

    zu Ludger: „Thongs“ waeren angemessen, oder? 🙂

    Liebe Gruesse aus down under

    Berni

Schreib einen Kommentar

Du kannst diese Tags verwenden : <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>